Hier zeige ich dir, wie du mit wenigen Handgriffen ein Gemälde aufhängen kannst. Keine Sorge – Du musst nicht unbedingt Löcher in die Wand bohren! Doch es gibt ein paar Punkte, auf die du achten darfst, damit dein Kunstwerk bei dir Zuhause an der Wand optimal zur Geltung kommt und über Jahre und Jahrzehnte hinweg unverändert schön bleibt.
Überblick
→ Du musst nicht bohren und auch keine Galerieschiene installieren
→ Achtung bei großen und schweren Gemälden
→ Hier solltest du ein Gemälde NICHT aufhängen
Die gute Nachricht vorweg – Das Aufhängen eines Gemäldes ist unkomplizierter und mit weniger Aufwand verbunden, als du vielleicht denkst. Gerade bei kleinen und mittelgroßen Bildern gilt:
Du musst nicht bohren und auch keine Galerieschiene installieren
Zwei stabile Bildernägel reichen völlig aus. Diese kannst du mit einem Hammer in die Wand einschlagen und das Kunstwerk einfach auf die Nägel auflegen. Wenn das Bild gerade und stabil hängt, war es das auch schon!
Wichtig ist nur, dass du auf die Hängung in der richtigen Höhe achtest: Die meisten meiner Sammlerinnen und Sammler bevorzugen eine Hängung auf Augenhöhe (etwa 155 cm vom Boden bis zur Bildmitte), um ihr Kunstwerk im Alltag optimal betrachten zu können.
Achtung bei großen und schweren Gemälden
Ab einem bestimmten Format und Gewicht reichen einfache Bildernägel nicht mehr aus. Dann ist die Verwendung von Dübeln und Schrauben nötig, um eine wirklich sichere und stabile Aufhängung zu gewährleisten. Das ist auf jeden Fall bei Kunstwerken angebracht, ab 1 Meter Größe.
Hier kannst du gern auch eine Galerieschiene montieren, um die Hängung von Zeit zu Zeit flexibel anzupassen oder Bilder auszutauschen. Ums Bohren kommst du auf jeden Fall nicht herum. Das möchte ich an dieser Stelle unbedingt betonen, da mir natürlich am Herzen liegt, dass dein Kunstwerk sicher hängt – Auch in Haushalten mit Kindern oder Haustieren, die versehentlich an das Gemälde stoßen könnten. Das passiert schneller, als man vielleicht denkt.
Hier solltest du ein Gemälde NICHT aufhängen
Natürlich weißt du selbst am besten, wo du dein Gemälde aufhängen willst. Als professionelle Künstlerin muss ich dich jedoch einfach darauf hinweisen:
Zum Einen rate ich davon ab, ein Gemälde im direkten Sonnenlicht zu platzieren. Zwar arbeite ich mit feinsten, lichtechten Künstlerfarben, die deinem Kunstwerk aus meinem Atelier eine beständige Schönheit verleihen. Trotzdem kann sich die UV-Strahlung der Sonne über die Jahre und Jahrzehnte hinweg auf die Farben auswirken. Und wie heißt es doch so schön – Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Weitere eher ungünstige Standorte für ein Original-Gemälde sind:
🚫 Unmittelbar über einem Heizkörper
🚫 Direkt neben einem Kamin
🚫 Im Badezimmer
Kurz gesagt – Starke, häufige Schwankungen bei Temperatur und Luftfeuchtigkeit sind, wenn möglich, zu vermeiden. Wenn du trotzdem ein Bild an diesen Orten aufhängen willst, kannst du einen hochwertigen Kunstdruck als Alternative in Erwägung ziehen.
Bei weiteren Fragen zur optimalen Hängung deines Kunstwerks, kontaktiere mich gern! Ich freue mich, dir mit meiner Expertise ganz unverbindlich weiterzuhelfen.